operative Eingriffe

können auf Wunsch des Patienten im Dämmerschlaf (Sedierung) durchgeführt werden. In diesem Fall ist es allerdings notwendig, dass eine Begleitperson anwesend ist, die den Patienten nach Hause bringt. Weiters ist, falls erwünscht, eine Ablenkung durch Musik über Kopfhörer oder auch durch interessante Kurzfilme möglich.

 

Vasektomie
Sterilisation des Mannes durch Unterbindung der beiden Samenleiter. Es wird die non-scalpell-Methode angewandt. Über zwei kleine Eröffnungsstellen an der Haut des Hodensackes beidseits wird der Samenleiter abgebunden und durchtrennt. Diese Operation ist als endgültig anzusehen, kann aber in erfahrener Hand in bis zu 80% wieder rückgängig gemacht werden.

Circumcision
Darunter versteht man die Entfernung der Vorhaut - auch Beschneidung genannt. Es wird im Regelfall die Vorhaut komplett entfernt. Durch eine zirkuläre Naht werden die beiden Hautschnittränder wieder adaptiert. Eine zarte ringförmige Narbe bleibt nach Abheilung sichtbar.

Dieser Eingriff wird auch auf Wunsch des Patienten ausgeführt, wie zum Bespiel aus hygienischen oder ästhetischen Gründen. In diesem Fall übernimmt jedoch die Krankenkasse keinen Kostenanteil.

  

Prostatabiopsie
Die stabförmige Ultraschallsonde wird in den Enddarm eingeführt. Dann werden mit der Stanznadel im Routinefall zwölf feine Gewebezylinder aus der Prostata gewonnen.  Diese werden anschließend am Institut für Pathologie mikroskopisch am gefärbten Paraffinschnittpräparat untersucht. Gegebenenfalls werden auch Spezialfärbungen durchgeführt.

Condylomexcision
Abtragung von Warzen (Feigwarzen) im Genitalbereich mittels Skalpell und Naht oder mittels Elektrokaustik (spezieller Operationsstrom). Wichtig ist dabei die Partnerbehandlung, nachdem es sich um eine virale Erkrankung mit hoher Ansteckungsgefahr des Geschlechtspartners handelt.